
Nous avons eu le plaisir de recevoir René Gabriel qui nous a mis de sublimes notes sur nos vins > 19/20 pour les Clos de Tsampéhro Rouge V, VI et le Completer (toutes les notes se trouvent plus bas dans cet article). Cet expert a passé de nombreuses années en tant qu’acheteur pour Mövenpick en se consacrant principalement aux vins de Bordeaux qu’il a noté en suivant chaque année les dégustations en primeurs. Il a aussi développé son propre verre, le Gabriel Glas. Ce verre est comme un 4×4, il peut passer partout. Il est élégant, simple et léger. Il permet d’apprécier les vins du monde entier grâce à sa forme polyvalente. Vous aurez sûrement l’occasion de déguster avec si vous venez nous rendre visite au Clos. René Gabriel note toujours de nombreux vins et il reste un acteur important du monde du vin suisse et particulièrement Outre-Sarine. Il nous a consacré quelques heures pour découvrir notre domaine et déguster tous nos millésimes du Clos de Tsampéhro Rouge de I à VI. Ces notes sont dithyrambiques et nous sommes extrêmement honorés et flattés qu’il nous ai donné quelques précieuses heures de son emploi du temps chargé et fait tant d’éloges sur nos crus. René Gabriel fait partie des critiques très appréciés car il met, certes, une note aux vins mais il nous a fait part de ses commentaires et critiques pour encore améliorer nos cuvées. C’est essentiel pour nous d’avoir un regard externe avec une telle expérience concernant la dégustation des plus grands crus du monde, puisque c’est seulement ainsi que nous pourrons encore augmenter la qualité de nos vins pour toujours mieux vous satisfaire. Encore un immense merci à René Gabriel de nous avoir mis des aussi belles notes.
Cliquez ici pour lire le PDF de son article complet sur le Clos de Tsampéhro.
Vous trouverez ci-dessous les notes pour chacun des vins en allemand.
2015 Clos de Tsampéhro Completer:
Intensives leuchtendes, Geld mit sanft lindengrünen Reflexen. Spannendes Bouquet, Honignoten, Mirabellen und kalter Birnensaft. Im zweiten Ansatz, Vanille und Kokos. Er legt an der Luft permanent zu. Im Gaumen voll, schon fast mächtig, wenn man dies bei einem Weisswein schreiben darf, man findet viel Nerv im Extrakt und auch eine noble Bitterkeit. Ein Wein, welche man ihn – nebst seinen Kompleter-Eigenschaften – mit einem grossen Sémillon von Tyrell vom Hunter Valley vergleichen kann. Dies dürfte einer der lagerfähigsten Weissweine der Schweiz sein. Rar, teuer, aber auch genial.
Note > 19/20 – trinken
2016 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition VI:
Assemblage: 33% Cornalin, 38% Merlot, 15% Cabernet Franc, 14% Cabernet Sauvignon. Dichtes, Purpur mit violettem Schimmer. Im Ansatz ist dies das tiefgründigste Bouquet von allen bisherigen Jahrgängen, feine Rauchnoten, Lakritze, Szechuanpfeffer, Brombeeren und Cassis. Im Gaumen füllig, die Tannine haben eine ganz andere Klasse wie beim 2015er. Jetzt sind diese so fein, dass sie sich fast seidig im geschmeidigen Körper integrieren. Der Fluss ist lang, harmonisch und endet dunkelbeerig. Kein Kraftprotz. Hier stimmt die Balance. Perfekt vinifiziert. Helvetisch-mondiale Spitzenklasse.
Note > 19/20
Potentiel de garde > 2021 – 2036
2015 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition V:
Assemblage: 35% Cornalin, 33% Merlot, 17% Cabernet Franc, 15% Cabernet Sauvignon. Sehr dichtes, Purpur-Lila. Intensives Bouquet, sehr beerig, wuchtiger Ansatz, zeigt eine gewisse Affinität zur nördlichen Rhone. Im zweiten Ansatz eine feine Nuance vom Duft reifer Aprikosen. Im Gaumen fest, sehr fleischig, die teilweise körnigen Tannine bilden eine noch verlangende Adstringenz.
Ein massiver, noch wenig entwickelnder Wein mit einem Alterungspotential von mehr wie 20 Jahren. Sucht man bei einem ganz grossen Weltklassewein nach Finessen und Power, so liegt hier die Stärke eher auf der unbändigen Kraft. Wer ihn jetzt schon angehen will, sollte ihn drei Stunden dekantieren. Ein «Rodeo-Tsampéhro» und somit ein idealer Kandidat für Blindverkostungen.
Note > 19/20
Potentiel de garde > 2022 – 2040
2014 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition IV:
Assemblage: 43% Cornalin, 25% Merlot, 16% Cabernet Franc, 16% Cabernet Sauvignon.
Sattes Purpur, violetter Schimmer. Intensives, komplexes Bouquet, Veilchen, Brombeeren und Cassis. Die Frucht ist voll reif und vermittelt so – zusammen mit dem zarten Vanillin eine minime Süsse. Im Gaumen saftig, lang, weich und samtig, gebündeltes Finale welches mit einem deutlichen Ton von Black-Currant im langen, aromatischen Finale endet. Harmonischer, gut balancierter Wein. Eine Walliser Beauty.
Note > 18/20
Potentiel de garde > trinken – 2032
2013 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition III:
Assemblage: 34% Cornalin, 29% Merlot, 19% Cabernet Franc, 18% Cabernet Sauvignon. Mittleres Purpur. Noch fast keine Reifereflexe. Das Bouquet gibt sich erst zurückhaltend, zeigt feine Röstnoten und einen Hauch Caramel. Erst im zweiten Ansatz wird das Nasenbild fruchtiger und tanzt zwischenroten und blauen Beeren hin und her. Im Gaumen ziemlich füllig, zeigt viel Stoff im Extrakt und wirkt sehr harmonisch, im Finale Kaffee, Pumpernickel und Pfeffermehl. Ein ruhiger, fast etwas in sich gekehrter Rotwein mit weiterem Potential. Insgesamt aber doch eine ganz runde Sache.
Note > 17/20
Potentiel de garde > trinken – 2029
2012 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition II:
Assemblage: 49% Cornalin, 29% Merlot, 13% Cabernet Franc, 9% Cabernet Sauvignon. Mittleres Weinrot, aufhellender Rand, dort immer noch rubine Reflexe zeigend. Typisches Walliser Rotweinbouquet, rote Beeren, Zwetschgen, Kirschen, sanft blumiger Hintergrund. Wirkt schlanker im Ansatz als der 2011er. Saftiger Gaumen, die Säure ist vif und scheint noch nicht ganz eingebunden zu sein. Pflaumenschalentöne zeigen sich auf der Zunge und beeinträchtigen so den Trinkfluss. Für das Besondere fehlt ihm das gewisse Etwas. Liegt sicherlich auch etwas hinter den Projekt-Erwartungen. Kühles Jahr – cooler Wein.
Note > 16/20
Potentiel de garde > trinken – 2024
2011 Clos de Tsampéhro Rouge, Edition I:
Assemblage: 45% Cornalin, 30% Merlot, 14% Cabernet Franc, 11% Cabernet Sauvignon. Mattes, dunkles Purpur mit minimen Reifereflexen. Florales Bouquet, so wirkt das Nasenbild noch frisch und würzig, geht recht in die Tiefe und zeigt im zweiten Ansatz feine Stielnoten, welche an Tabak und schwarze Pfefferkörner erinnern. Im Gaumen wirkt der Wein seriös, körnig in der Textur. Er scheint sich langsam zu entwickeln, wird aber immer etwas bourgeoise Tendenz her bewahren. Ein idealer Foodwein. Ohne Eile zu geniessen. Man ist bei der Vinifikation an die Grenzen gegangen, hat diese aber immerhin noch respektiert.
Note > 17/20
Potentiel de garde > trinken – 2026
2016 Clos de Tsampéhro Blanc VI:
(Ausverkauft). 62% Heida, 38% Rèze. Mittleres Gelb, zeigt lindengrüne Nuancen darin, leuchtend. Offenes Bouquet, weit ausladend, duftet nach Akazienhonig, Mandelblüten, Mirabellen. Das Nasenbild ist intensiv aber nicht erschlagend. Im Gaumen geht es füllig weiter, die Textur kann man als cremig bezeichnen. Ein reicher, wahrhaftig spezieller Wein mit mittlerer Spannung. Ich würde ihm, als Balance zu seinem Reichtum, etwas mehr Nerv wünschen.